Zuzubereiten im Thermomix®, im Monsieur Cuisine®, in der Küchenmaschine oder einfach so mit einem Handrührgerät



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Heute gibt es einen absoluten Klassiker unter den Weihnachtsplätzchen. Engelsaugen bzw. Husarenkrapfen – ganz klassisch mit roter Marmelade gefüllt. Mit Marmelade gefüllte Plätzchen sind bei uns ja immer das absolute Highlight. Die liebt wirklich jeder! Auch in der zuckerfreien Variante problemlos möglich denn entweder man kauft zuckerfreie Marmelade oder man macht sie einfach selber. Dazu findet ihr hier auf dem Blog auch schon das eine oder andere Rezept und es werden auch noch mehr dazukommen.
Nun hat ja so mancher ein bisschen sein Dilemma mit diesen Plätzchen und sagt die wären so schwierig, die wären so aufwändig… Jaein. Eigentlich finde ich sie persönlich gar nicht schwierig. Und wenn aufwändig dann deshalb weil man um sie optisch perfekt zu bekommen Sie am Besten auf „2x“ macht. Viele sagen Ihnen geht beim backen das Loch für die Marmelade wieder zu wenn Sie die Marmelade nach dem backen einfüllen. Füllen Sie sie aber vorher ein sieht die Marmelade nicht mehr schön aus, erst recht nicht wenn man Sie noch hinterher mit Puderzucker oder Pudererythrit bestreut. Genau das ist der Grund warum „auf 2x“. Ich mache das so das ich meine Kugeln forme, mit dem Stiel eines Rührlöffels die Löcher rein mache, dann die Löcher zu 2/3 mit Marmelade fülle, das ganze ausbacke und dann 24h abkühlen lasse. Dann bestreue ich mit Puderzucker bzw. Pudererythrit und fülle dann die Löcher noch einmal mit Marmelade voll ganz auf. Noch einmal abkühlen lassen und schon hat man die optisch und geschmacklich perfekten Engelsaugen. Testet das so einfach mal und ihr werdet sehen: So schwierig ist das wirklich nicht.
Zum befüllen der Löcher fülle ich die Marmelade in Dekorierflaschen. Damit kann man die Löcher razzfazz und super einfach füllen. Dekorierflaschen findet ihr hier LINK *.
Ihr könnt den Teig im Thermomix®, im Monsieur Cuisine®, in der Küchenmaschine oder einfach so mit einem Handrührgerät zubereiten. Ihr könnt ihn auch einfach von Hand kneten aber ich gebe zu, damit habe ich keinerlei Erfahrung weshalb ich hierzu nichts schreiben kann. Da sich die Zubereitung nur beim Teig durch die unterschiedlichen Geräte unterscheidet und sonst immer gleich ist lade ich euch nur 1 Rezeptkarte hoch.
Im Rezept wird Puderzucker oder alternativ I like sugar (den findet ihr hier LINK *) bzw. zum bestreuen Pudererythrit verwendet. Puderzucker bzw. Pudererythrit könnt ihr entweder kaufen oder ganz einfach im TM / MC selber machen. Dazu einfach 100gr Zucker oder Erythrit im Mixtopf 10 Sek / Stufe 10 pulverisieren. Denkt daran zwischen Messbecher und Deckel ein Blatt Küchenpapier zu klemmen (siehe Fotos unter dem Rezept) und den Deckel erst 3-4 Minuten nach dem Pulverisieren zu öffnen. Sonst staubt es euch die ganze Küche ein.
Ob ihr Dinkel- oder Weizenmehl verwendet dürft ihr selbst wählen. Ich selbst verwende Dinkelmehl, an Geschmack und Konsistenz ändert es jedoch nichts.
Außerdem wird in diesem Rezept Vanillezucker bzw. Vanilleerythrit verwendet. Da könnt ihr selbstverständlich gekauften Vanillezucker verwenden oder ihr verwendet selbstgemachten. Das ist super einfach und geht super schnell und man hat immer einen Vorrat zuhause. Gerade wenn man ohne Zucker backen möchte ist Vanilleerythrit der Gamechanger. Das Rezept dazu findet ihr hier LINK. In meinen Rezepten gebe ich Vanillezucker bzw. Vanilleerythrit immer in TL an und gehe hier vom selbstgemachten aus. Solltet ihr gekauften Vanillezucker verwenden entspricht 1 TL selbstgemachter Vanillezucker 1 Päckchen gekauftem Vanillezucker.
Da in diesem Rezept nur Eigelb benötigt werden müsst ihr vorab die Eier trennen. Eier kann man auf ganz herkömmliche Weiße trennen indem man das Ei aufschlägt, das Eigelb zwischen den beiden Hälften der Eierschale hin und her gibt und das abfließende Eiweiß darunter in einer Schüssel oder Tasse auffängt. So wie ich es von Oma noch gelernt habe. Oder man verwendet einen simplen Eiertrenner wie diesen hier LINK * so trennen meine Kinder die Eier.
Für den Zitronenabrieb könnt ihr entweder frisch die Schale von einer Zitrone abreiben (achtet hier dann bitte auf ungespritzte Bio-Qualität) oder ihr könnt auch getrocknete Zitronenschale wie z.B. diese LINK * nehmen. Alternativ könnt ihr auch einfach Zitronenaroma verwenden.
Ich persönlich habe um den Teig zu verarbeiten eine Backmatte. Damit kann ich mir bei vielen Teigen auch das mehlen der Arbeitsfläche sparen und arbeite nicht zusätzliches Mehl unter den Teig. Denn das lässt leider viele Plätzchen trockener werden als erwünscht. Die Teigmatte findet ihr hier LINK * .
Und nun wünsche ich euch nach der langen Vorrede endlich viel Spaß beim nachbacken.

Engelsaugen / Husarenkrapfen mit Marmeladefüllung – auch in der zuckerfreien Variante
Zutaten
für den Teig:
- 240 gr Mehl (Weizenmehl Typ 405 oder Dinkelmehl Typ 630)
- 75 gr Puderzucker bzw. I like sugar
- 1 TL Vanillezucker bzw. Vanilleerythrit
- 1 TL Zitronenabrieb (frisch oder getrocknet)
- 150 gr Butter
- 2 Eigelb
außerdem:
- 200 gr rote Konfitüre oder rotes Gelee ohne Kerne/Stückchen
- Puderzucker bzw. Pudererythrit zum bestreuen
Anleitungen
Zubereitung Teig imThermomix® bzw. Monsieur Cuisine®:
- alle Teigzutaten in den Mixtopf geben und 30 Sek /Stufe 4 zu einem bröseligem Teig vermengen→ weiter bei „generell weiter“240 gr Mehl (Weizenmehl Typ 405 oder Dinkelmehl Typ 630), 75 gr Puderzucker bzw. I like sugar, 1 TL Vanillezucker bzw. Vanilleerythrit, 1 TL Zitronenabrieb (frisch oder getrocknet), 150 gr Butter, 2 Eigelb
Zubereitung Teig in der Küchenmaschine (K-Haken)(Stufenhinweis beachten!*):
- alle Teigzutaten in die Rührschüssel geben, K-Haken einsetzten und auf Teigstufe maximal 2 Minuten zu einem bröseligen Teig verkneten → wer keine Teigstufe hat knetet 1 Minute / Stufe MIN und 1 Min / Stufe 1→ weiter bei „generell weiter“240 gr Mehl (Weizenmehl Typ 405 oder Dinkelmehl Typ 630), 75 gr Puderzucker bzw. I like sugar, 1 TL Vanillezucker bzw. Vanilleerythrit, 1 TL Zitronenabrieb (frisch oder getrocknet), 150 gr Butter, 2 Eigelb
Zubereitung Teig mit dem Handrührgerät (Knethaken):
- alle Teigzutaten in eine Rührschüssel geben, Knethaken einsetzten und in maximal 2 Minuten zu einem bröseligen Teig verkneten→ weiter bei „generell weiter“240 gr Mehl (Weizenmehl Typ 405 oder Dinkelmehl Typ 630), 75 gr Puderzucker bzw. I like sugar, 1 TL Vanillezucker bzw. Vanilleerythrit, 1 TL Zitronenabrieb (frisch oder getrocknet), 150 gr Butter, 2 Eigelb
Generell weiter:
- die Teigbrösel auf eine Backmatte bzw. auf eine leicht mit Mehl bestreute Arbeitsplatte geben, nochmal gut durchkneten, zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie packen und 1 Stunde im Kühlschrank kaltstellen
- Backofen auf 180 °C (356 °F) Ober- / Unterhitze vorheizen, Backbleche mit Backpapier auslegen
- Teig in 3 gleich große Teile teilen und zu 3 gleichmäßigen Rollen formen→ wenn der Teig zu fest ist einfach 10 min stehen lassen damit er wieder etwas Raumtemperatur annimmt
- jede Rolle in 20 gleich große Stücke schneiden
- jedes Stück zu einer schönen Kugel formen und auf das Backblech setzen
- anschließend mit dem Stiel eines Kochlöffels Mulden/Löcher in die Kugeln drücken
- die ½ der Konfitüre / des Gelees in einem Topf bei mittlerer Hitze erwärmen bis Sie flüssig ist und damit direkt die Löcher zu 2/3 befüllen (am Besten mit Hilfe von Dekorierflaschen siehe Rezepttext)200 gr rote Konfitüre oder rotes Gelee ohne Kerne/Stückchen
- jedes Backblech einzeln auf mittlerer Schiene 12-15 min backen→ solange bis die Plätzchen unten wo Sie am Backblech aufsitzen gerade anfangen einen leichten braunen Rand zu bekommen**
- die Plätzchen auf einem Kuchengitter 24 Stunden auskühlen lassen
- die komplett ausgekühlten Plätzchen mit Puderzucker bzw. Pudererythrit bestreuenPuderzucker bzw. Pudererythrit zum bestreuen
- anschließend die andere ½ der Marmelade / des Gelees ebenfalls in einem Topf bei mittlerer Hitze erwärmen bis Sie flüssig ist und damit wieder direkt die Löcher damit voll auffüllen200 gr rote Konfitüre oder rotes Gelee ohne Kerne/Stückchen
- noch einmal gut abkühlen lassen und anschließend in gut schließenden Gebäckdosen aufbewahren
Notizen


Guten Appetit!
P.S. Backöfen haben nie zu 100% die gleiche Temperatur. Sie kann mitunter sogar gewaltig schwanken und von dem abweichen was man meint einzustellen. Da ich hier wirklich schon schlechte Erfahrungen gemacht habe arbeite ich mittlerweile mit 2 verschiedenen Backthermometer die ich euch beide empfehlen kann.
Das 1. ist dieses hier LINK * das einfach mit in den Innenraum des Backofens gestellt oder gehängt wird und das bis auf 5 Grad plus minus wirklich genau die Temperatur im Garraum anzeigt.
Das 2. ist dieses hier LINK* das sehr sehr genau arbeitet aber auch etwas teuer ist. Dafür kann es zusätzlich zur ständigen Temperaturüberwachung im Garraum noch flexibel weiter eingesetzt werden wie z.B. zum Feststellen der Kerntemperaturen egal ob bei Kuchen, Fleisch oder Aufläufen usw., zur Stäbchenprobe, es kann beim Grillen verwendet werden, es kann den kompletten Back- und Garvorgang über im Garraum bzw. im Lebensmittel verbleiben usw. Ich komme damit super zurecht und kann euch so auch die genauen Temperaturangaben beim Zubereiten garantieren….
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