Zubereitung im Thermomix® und der Kenwood® Küchenmaschine



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Heute habe ich einen weiteren absoluten Klassiker der Weihnachtsbäckerei für euch: Zimtsterne.
Und wenn ich ganz ehrlich bin, mochte ich die als Kind überhaupt nicht. Also wirklich nicht. Und wisst ihr warum? Weil die immer hart waren. So hart das ich immer dachte nun beiße ich mir gleich die Zähne aus. Und das mochte ich nicht.
Mein Rezept ist anders. Die Zimtsterne sind nicht hart UND noch besser: Sie werden auch nicht hart. Ich hab die schon Ende November gemacht und zu Silvester mit nach Spanien genommen (meine Spanier lieben deutsche Guzzle/Plätzchen!) und die waren immer noch weich. Und sowas von lecker und aromatisch. Ein Traum. Und ja Sie sind mit Amaretto, aber nur 2 EL im ganzen Teig. Und ja, unsere Kinder haben die bisher immer gegessen. Wer das nicht möchte (oder auch nicht darf) ersetzt den Amaretto durch 2 EL Wasser und gibt dafür noch zusätzlich 5 Tropfen Bittermandelaroma in den Teig. Wobei ich persönlich die Variante mit echtem Amaretto bevorzuge.
Ich habe das Rezept für euch für den Thermomix® und für die Kenwood® Küchenmachine. Es fehlt bewusst der Monsieur Cuisine®, denn schon der Thermomix® kämpft sehr mit dem Teig und benötigt „Hilfe“. Zumindest mein altes Monsieur Cuisine® – Modell kann das leider nicht. Wenn ihr ein neueres Modell mit stärkeren Motor habt könnt ihr es natürlich gerne ausprobieren. Der Teig wird eh im Anschluss nochmal von Hand kurz nachgeknetet. Ich setzte das Rezept „2x“rein ,so kann es jeder in der Variante ausdrucken in der er es zubereiten will oder kann aber auch einfach den ganzen Rezeptartikel am Stück ausdrucken….
Der Puderzucker wird für den Guss gesiebt damit er wirklich sehr fein ist. In den Teig selber kann er einfach so rein. Ihr könnt Puderzucker so kaufen oder selber machen. Zum selber machen werden 400gr Zucker im Mixtopf des Thermomix® 20 Sek / Stufe 10 pulverisiert. Vergesst dabei aber nicht ein Blatt Küchenpapier zwischen Deckel und Messbecher zu klemmen (siehe Bild unter dem Rezept) und den Deckel nach dem Pulverisieren erst mal 3-4 Min noch nicht zu öffnen damit sich der Zuckerdampf absetzen kann und ihr euch nicht die ganze Küche zustaubt.
Eier kann man auf ganz herkömmliche Weiße trennen indem man das Ei aufschlägt, das Eigelb zwischen den beiden Hälften der Eierschale hin und her gibt und das abfließende Eiweiß darunter in einer Schüssel oder Tasse auffängt. So wie ich es von Oma noch gelernt habe.
Oder man verwendet einen simplen Eiertrenner, so trennen meine Kinder die Eier. Eiertrenner findet ihr hier LINK *.
Ich persönlich verwende um den Teig zu verarbeiten eine Backmatte (diese hier LINK *), damit kann ich mir bei vielen Teigen auch das mehlen der Arbeitsfläche sparen und arbeite nicht zusätzliches Mehl unter den Teig. Denn das lässt leider viele Plätzchen trockener werden als erwünscht.
Zum Teige ausrollen habe ich ganz verschiedene Teigroller/Wellhölzer. Ich habe noch ganz klassische Wellhölzer aus Holz, ich habe einen kleinen Teigroller für das Rollen in Formen, auf dem Backblech etc und ich habe eine Teigrolle aus Metall die hat seitlich verschiedene Silikonringe zum aufsetzten. So kann man immer die Dicke einstellen wie dick man den Teig ausgerollt haben möchte. Die verwende ich hier in diesem Rezept weil ich den Teig auf 1cm Dicke ausrollen möchte. Das was ich verwende findet ihr hier LINK *.
Zum ausstechen habe ich einen ganz normalen 5-zackigen Metallausstecher verwendet. Ich habe sogar einen richtigen „Zimtsternausstecher“ aber ich gebe zu, bei meiner Variante des Rezepts wird der Teig nicht so klebrig, dass ich den brauche. Da komme ich mit einem ganz normalen Ausstecher viel besser klar. Zumal der Teig nach dem Ausstechen in der Form hängt und ich den Stern direkt damit aufs Backblech setzten kann. Sollte mit der Zeit der Teig in den Sternenspitzen kleben bleiben ist der Ausstecher zu warm geworden. Legt ihn 2-3 Min in die Gefriertruhe und schon könnt ihr wieder weitermachen.
Für den Guss wird der Puderzucker gesiebt verwendet damit er noch feiner ist. Dafür verwende ich solche Passiersiebe LINK *. Zum auftragen des Gusses verwende ich eine sogenannte „Dekorierflasche“ . Damit geht das Auftragen super einfach und schnell. Das sind z.B. solche Flaschen LINK *.
Die Backzeit ist bewusst mit 10-15 min angegeben. JEDER Backofen ist anders, es reicht wenn die Türe ein paar Sekunden mehr offen ist beim wechseln der Backbleche das sich die Zeit etwas verändert usw. Stellt euch am Besten die Zeit auf 10 min und arbeitet dann auf Sicht. Der Guss fängt gerade an minimal eine ganz leichte bräunliche Farbe zu bekommen und die Ecken der Zimtsterne werden minimal braun, dann sind Sie fertig. Es ist normal das die Sterne noch weich sind, denn Sie härten beim auskühlen noch nach. Wenn ihr euch nicht sicher seid nehmt einen Pfannenwender und schaut von unten auf das Plätzchen dann seht ihr ob es „durch“ ist.
So nun habe ich dieses mal aber viel gequatscht. Nun kommt endlich das Rezept.

Zimtsterne
Kochutensilien
- Thermomix®
Zutaten
- 300 gr Puderzucker
- 400 gr naturbelassene, gemahlene Mandeln (mit Haut)
- 100 gr gemahlene, blanchierte/kalifornische Mandeln (ohne Haut)
- 2 TL Zimt
- 2 TL Honig
- 2 Eiweiß
- 2 EL Amaretto
für den Guss:
- 100 gr Puderzucker (gesiebt!)
- 1 Eiweiß
- 1 Pr. Salz
Anleitungen
- alle Teigzutaten in den Mixtopf geben und 50 Sek. / Stufe 5 verkneten300 gr Puderzucker, 400 gr naturbelassene, gemahlene Mandeln (mit Haut), 100 gr gemahlene, blanchierte/kalifornische Mandeln (ohne Haut), 2 TL Zimt, 2 TL Honig, 2 Eiweiß, 2 EL Amaretto
- mit dem Spatel nach unten schieben, Deckel wieder aufsetzen
- Messbecher abnehmen und mit zur Hilfenahme des Spatels weitere 10 Sek. / Stufe 5 verrühren
- Teig auf eine Backmatte oder die Arbeitsfläche (ohne Mehl) geben und mit den Händen noch einmal gut durchkneten → in der Regel passt der Teig dann! Sollte er tatsächlich noch zu bröselig sein und so nicht zum ausrollen gehen einfach die Hände unter Wasser anfeuchten und den Teig mit den nassen Händen noch einmal kneten, das reicht vollkommen aus!
- Mixtopf spülen → er muss für den Guss absolut sauber und fettfrei sein!
- für den Guss alle Zutaten in den Mixtopf geben und 3,5 Min / Stufe 3,5 klumpenfrei verrühren100 gr Puderzucker (gesiebt!), 1 Eiweiß, 1 Pr. Salz
- Backofen auf 150 °C (302 °F) O/U-Hitze vorheizen
- Teig 1cm dick ausrollen, Sterne ausstechen und auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen
- wenn ihr Dekorierflaschen habt dann den Guss nun einfach in eine Flasche füllen und die Sterne damit „anmalen“ → wenn ihr keine Flasche habt den Guss vorsichtig mit einem Teelöffel auf die Sterne auftragen
- im vorgeheizten Backofen im unteren Drittel 10 – 15 min backen (der Guss sollte gerade anfangen ganz leicht von weiß nach braun zu wechseln und die Sternenspitzen sich anfangen braun zu färben) siehe auch der Hinweis in der Rezeptbeschreibung oben! → es ist normal das die Sterne noch weich sind Sie härten beim auskühlen nach!
- die Zimtsterne zuerst kurz auf dem Backblech noch kurz abkühlen lassen, sobald ihr die Sterne anfassen könnt auf Kuchengitter setzen und komplett, am Besten über Nacht, auskühlen lassen und anschließend luftdicht verschlossen aufbewahren
Notizen

Zimtsterne
Kochutensilien
- Küchenmaschine
- K-Haken
- Schneebesen
Zutaten
- 300 gr Puderzucker
- 400 gr naturbelassene, gemahlene Mandeln (mit Haut)
- 100 gr gemahlene, blanchierte/kalifornische Mandeln (ohne Haut)
- 2 TL Zimt
- 2 TL Honig
- 2 Eiweiß
- 2 EL Amaretto
für den Guss:
- 100 gr Puderzucker (gesiebt!)
- 1 Eiweiß
- 1 Pr. Salz
Anleitungen
- K-Haken einsetzen, Puderzucker, Mandeln und Zimt in die Rührschüssel geben und 30 Sek. / Stufe Min vermischen300 gr Puderzucker, 400 gr naturbelassene, gemahlene Mandeln (mit Haut), 100 gr gemahlene, blanchierte/kalifornische Mandeln (ohne Haut), 2 TL Zimt
- Honig, Eiweiß und Amaretto zugeben und zuerst 30 Sek / Stufe Min dann 20 Sek / Stufe 1 verkneten2 TL Honig, 2 Eiweiß, 2 EL Amaretto
- Teig auf eine Backmatte oder die Arbeitsfläche (ohne Mehl) geben und mit den Händen noch einmal gut durchkneten → in der Regel passt der Teig dann! Sollte er tatsächlich noch zu bröselig sein und so nicht zum ausrollen gehen einfach die Hände unter Wasser anfeuchten und den Teig mit den nassen Händen noch einmal kneten, das reicht vollkommen aus!
- Rührschüssel spülen → Sie muss für den Guss absolut sauber und fettfrei sein!
- für den Guss Schneebesen einsetzen, alle Zutaten in die Rührschüssel geben und auf maximaler Stufe verrühren bis eine glatte, klumpenfreie Masse entstanden ist → dabei jede Minute die Maschine einmal kurz stoppen und mit dem Spatel den Puderzucker wieder in die Mitte über die Masse schieben100 gr Puderzucker (gesiebt!), 1 Eiweiß, 1 Pr. Salz
- Backofen auf 150 °C (302 °F) O/U-Hitze vorheizen
- Teig 1cm dick ausrollen, Sterne ausstechen und auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen
- wenn ihr Dekorierflaschen habt dann den Guss nun einfach in eine Flasche füllen und die Sterne damit „anmalen“ → wenn ihr keine Flasche habt den Guss vorsichtig mit einem Teelöffel auf die Sterne auftragen
- im vorgeheizten Backofen im unteren Drittel 10 – 15 min backen (der Guss sollte gerade anfangen ganz leicht von weiß nach braun zu wechseln und die Sternenspitzen sich anfangen braun zu färben) siehe auch der Hinweis in der Rezeptbeschreibung oben! → es ist normal das die Sterne noch weich sind Sie härten beim auskühlen nach!
- die Zimtsterne zuerst kurz auf dem Backblech noch kurz abkühlen lassen, sobald ihr die Sterne anfassen könnt auf Kuchengitter setzen und komplett, am Besten über Nacht, auskühlen lassen und anschließend luftdicht verschlossen aufbewahren
Notizen
Hier noch das oben erwähnte Bild wie man beim Puderzucker herstellen das Küchenpapier zwischen Deckel und Messbecher klemmt:

Und nun viel Spaß beim backen.
P.S. Backöfen haben nie zu 100% die gleiche Temperatur. Sie kann mitunter sogar gewaltig schwanken und von dem abweichen was man meint einzustellen. Da ich hier wirklich schon schlechte Erfahrungen gemacht habe arbeite ich mittlerweile mit 2 verschiedenen Backthermometer die ich euch beide empfehlen kann.
Das 1. ist dieses hier LINK * das einfach mit in den Innenraum des Backofens gestellt oder gehängt wird und das bis auf 5 Grad plus minus wirklich genau die Temperatur im Garraum anzeigt.
Das 2. ist dieses hier LINK * das sehr sehr genau arbeitet aber auch etwas teuer ist. Dafür kann es zusätzlich zur ständigen Temperaturüberwachung im Garraum noch flexibel weiter eingesetzt werden wie z.B. zum Feststellen der Kerntemperaturen egal ob bei Kuchen, Fleisch oder Aufläufen usw., zur Stäbchenprobe, es Kann beim Grillen verwendet werden, es kann den kompletten Back- und Garvorgang über im Garraum bzw. im Lebensmittel verbleiben usw. Ich komme damit super zurecht und kann euch so auch die genauen Temperaturangaben beim Zubereiten garantieren….
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